Italien Erlebens Sizilienreisen 2025/26

Wir besuchen diese grösste der Mittelmeerinseln in 2 Etappen: im Oktober 2025 den Westen, im Mai 2026 den Osten (07. – 17. Mai 2026).
Dank ihrer zentralen Lage im Mittelmeer und ihrer Fruchtbarkeit wurde die Insel im Verlauf der Jahrhunderte von Völkern aus Ost und
West, Nord und Süd besucht, begehrt, beraubt und beschenkt. So bewundern wir Besucher heute – nebst einer vielgestaltigen wilden
Naturlandschaft – eine reichhaltigste Kulturlandschaft: mit Oliven, Wein, Zitrusfrüchten, Mandeln, Salinen, Bau- und Kunstwerken
aller Epochen. Und wir begegnen den Sizilianern!

 

In den Gassen Palermos

und Murales, die sich wie Pilze über die Mauern der Häuser ziehen

Reise in Siziliens Westen 16.-25. Oktober

Hier  treffen wir auf erstaunliche Gegensätze:

Die griechischen Tempel von Selinunte führen uns in eine ferne und doch durch alle uns übermittelten Sagen so bekannte Welt der
olympischen Götter. Hera, Zeus, Athene, Apollon, Artemis und wie sie alle heissen: Sie begegnen wir quasi auf Schritt und Tritt bei
unserer Reise auf Sizilien. Die Tempel von Selinunte, ihre Reste, stehen auf einer Anhöhe etwa 50 Meter über Meer. Sie vermitteln
an diesem exponierten Ort mit ihrer Ruhe und Schönheit die tiefe Verbindung der «alten Griechen» mit Erde und Himmel.
Zugleich auch ihre Verbindung mit diesem täglich bearbeiteten Erdflecken und der Weite der Meere.

Selinunte, Tempel E

Die Salinen von Trapani, von Erice aus gesehen

Ganz Anderem begegnen wir weiter westlich bei den Salinen. Die Phönizier haben sie vor etwa 2800 Jahren angelegt und das kostbare
Handelsgut im ganzen Mittelmeerraum zu den Märkten gebracht. Sie zeugen noch heute vom frühen Erfindergeist dieser Menschen,
ebenso wie von ihrem Fleiss und der schweisstreibenden Arbeit der Salzbauern. Wie kostbar dieses weisse Kristallgut ist, zeigt nicht
zuletzt das Salzmonopol. Es herrschte  Jahrhunderte in Europa. Noch heute ist es bei unseren Kantonen gut aufgehoben!
Unserem Auge bietet sich das Schauspiel der Salinen je nach «Reife» und je nach Lichteinfall in sehr zarten Farben von grau über
silbern bis lila-orange.

In der Kasbah von Mazara del Vallo

Bespiel für Wandbilder in der  jüdisch-arabisch-christlichen
Altstadt von Mazara del Vallo

 

Mazara del Vallo – auch dies eine phönizische Gründung – ist heute die «afrikanischste» der sizilianischen Städte. Es ist eine lebhafte,
von der Fischerei geprägte Hafenstadt. Zur Zeit der Blüte von Selinunte diente sie als Hafen dieser Stadt. Heute strahlt ihre Altstadt, die Kasbah,
den Charme und die Atmosphäre der arabischen Alltagskultur aus: bunte Farben und geometrisch-ornamentale («arabeske»)
Muster schmücken die Häuser. Aus den Küchen strömen die Gerüche von Fisch und Coucous. Wie im Andalusien des islamischen Kalifats
und in Sizilien in der Zeit der arabischen und normannischen Herrschaft leben heute die Menschen der jüdischen, christlichen und
islamischen Religion in Mazara del Vallo friedlich und in Toleranz zusammen. Sie beleben gemeinsam die Altstadt dieser besonders
reizvollen Stadt. Mit der grössten Fischkutterflotte Italiens stehen die Menschen – darunter sehr viele tunesische Gastarbeiter –  in engster
Gemeinschaft mit den Gaben und Herausforderungen des «mare africano».

Christoph Ruef, 05.08.2025

 

Link zu den Details der Reise im Oktober 2025: https://www.italien-erleben.ch/events/entdecken-sie-mit-uns-siziliens-westen-oktober-2025/

Link zur Reise in im Mai 2026: https///www.italien-erleben.ch/events/siziliens-osten-entdecken-7-17-mai-2026/